BOTSCHAFTER FÜR UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE

Alena Solodovichenko ist eine ukrainische Köchin, die vor kurzem Russland verlassen hat und aufgrund des anhaltenden Konflikts in der Ukraine vorsorglich in ihr Heimatland zurückgekehrt ist. Obwohl Alena ihre Karriere und ihren Besitz hinter sich gelassen hat, nutzt sie ihre Kontakte in der Hotelbranche, um Flüchtlingen bei der Arbeitssuche zu helfen. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen während des Krieges und ihrem Einsatz für die Unterstützung der Betroffenen.

Können Sie uns etwas über Ihr Leben als Koch vor Beginn des Krieges in der Ukraine erzählen?

Vor dem Krieg arbeitete ich als Koch in Moskau und hatte zwei Kochbücher veröffentlicht. Außerdem bereitete ich mich auf die Teilnahme an mehreren Projekten vor und freute mich auf einen Frühling voller Inspiration und Kreativität.

Wie haben Sie reagiert, als Sie von der Invasion in der Ukraine hörten?

Als ich von der Invasion hörte, war ich schockiert und am Boden zerstört. Ich begann sofort, Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden in Kiew und Odessa aufzunehmen, um sicherzustellen, dass es ihnen gut ging. Für mich war es unvorstellbar, dass in meinem Heimatland ein Krieg großen Ausmaßes tobte.

Wie hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie Russland verlassen und in die Ukraine zurückgekehrt sind?

Mein Leben hat sich erheblich verändert, seit ich Russland verlassen habe. Ich musste alles zurücklassen, einschließlich meiner Karriere und meinem Besitz. Obwohl ich viel verloren habe, bin ich dankbar, in Sicherheit zu sein und zu wissen, dass ich mich irgendwann erholen werde. Meine Kämpfe sind nichts im Vergleich zu dem, was das ukrainische Volk durchmacht.

Wie konnten Sie Flüchtlingen helfen, eine Anstellung im Gastgewerbe zu finden?

Ich habe meine Kontakte im Gastgewerbe genutzt, um Flüchtlingen dabei zu helfen, Jobs als Köche, Kellner, Barkeeper und andere Stellen zu finden. Viele Leute in der Branche waren bereit zu helfen und haben mir offene Stellen mitgeteilt. Trotz Sprachbarrieren spricht jeder Koch die universelle Sprache des Kochens. Neben der Arbeit besteht auch ein großer Bedarf an Wohnraum und Unterstützung bei Dokumenten.

Wie können Menschen und Unternehmen Ihr Projekt unterstützen?

Jeder, der offene Stellen für Köche, Kellner, Barkeeper und andere Berufe hat, kann mir über Instagram eine DM senden . Dass nicht jeder Englisch spricht, muss kein Problem sein, denn jeder Koch beherrscht die Sprache des Kochens. Neben der Arbeit besteht auch großer Bedarf an Wohnraum und Hilfe bei der Organisation von Dokumenten.

Möchten Sie Ihre Hilfe anbieten? Schicken Sie Alena eine DM über Instagram.

Möchten Sie Ihre kulinarischen Abenteuer oder Erlebnisse mit uns teilen? Bitte lassen Sie es uns wissen .